Direktorin Kantonale Museum, Almut Grüner, und Regierungsrat Marcel Schwerzmann, bei der Vorstellung des Konzeptes
Geschätzte Besucher und Besucherinnen
Mit der II. Vernehmlassung stehen die Kantonalen Museen vor einem entscheidenden Wendepunkt. Wird es fortan heissen «aus zwei mach eins», werden also das Historische Museum und das Natur-Museum als ein Museum geführt, um so gemeinsam und gestärkt in die Zukunft gehen zu können?
Die Zusammenlegung von Natur-Museum und Historischem Museum ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt. Die beiden Museen sind seit langem eng verbunden. Das neue Museum soll auf den bisherigen Stärken der beiden Häuser aufbauen und sich zeitgemäss weiterentwickeln. So kann ein Museum von Rang und Ausstrahlung entstehen, das auch in Zukunft eine breite Bevölkerung anzusprechen vermag. Das Wissen und das kulturelle Erbe der beiden Museen bleibt erhalten, öffnet sich aber neuen Denkansätzen und den brennenden Fragestellungen unserer Zeit.
Nicht nur durch seine inhaltlichen Schwerpunkte geht das Museum einen eigenen Weg. Neue Formate und eine thematische Ausrichtung, die auch durch die aktive Teilnahme der Bevölkerung mitgestaltet wird, sind das Herzstück des neuen Museums, das wie kein anderes das Zusammenspiel zwischen Mensch und Umwelt und der Geschichte des Kantons erlebbar macht.
Das neue Museum soll, noch stärker als bis anhin, ein offenes Haus, ein Haus für alle werden. Ein Ort, der auf vielfältige Art dazu einlädt, sich kreativ und konstruktiv mit Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Packen wir also die Chance und geben dem neuen Museum die Flügel, die es braucht, um diesen Auftrag leisten zu können.
Almut Grüner
Direktorin Kantonale Museen